Ka 3 von René

[Stephan]

René
warum machst du denn so kleine Bilder, da sieht man ja gar nichts. Die maximale Größe ist 550x550 pixel und die solltest du auch ausnützen. Wie gesagt, mein Angebot steht, schick mir mal ein Paar hochauflösende Bilder und ich schaue wo dein Problem ist.
Gruß
Stephan

[Hohentwiel]

Hallo zusammen, Stephan hast ja recht, aber ich bekomme das hin. Es war nur schon spät und ich wollte nicht mehr allzulange "basteln".
Johannes, natürlich kommt da eine V-Form rein, mir reicht beim Doppelraab das gerade Brett, ausserdem sehen die Teile bei Fred wie "sterbende Schwäne" oder B52 Bomber aus. Du könntest mir mal die V-Form (Grad) durchgeben, damit ich die Steckung in den Rippen entsprechend ändern kann.

Übrigens hier noch eine Annekdote zu nachfolgendem Bild welches ich im Internet gefunden habe. Das müsste eine K2 sein und die Wiese auf dem sie steht ist mein Fluggelände wo ich Ende der 50ger Anfang 60ger mit Freiflugmodellen wie Kleiner UHU, Amigo, Kadett, Kapitän und Tourist
meine "Fliegerkariere" begonnen habe. Der Berg im Hintergrund ist übrigens der Hohentwiel. Vorne links ist mein Geburtsort Hilzingen.
Heute ist auf dem Gelände der Flugplatz der Singener Segelfliegergruppe
wo alle 2 Jahre ein grosser Flugtag stattfindet. (Für die Bildquallität kann ich nichts, habe das so aus dem Internet.)







So, das wars für heute, werde noch mit Corel Draw einen Hilfsspant zwischen C4 und C5 zeichnen über dessen Sinn wir das nächste mal diskutieren können.
Alles Gute wünscht René

[Stephan]

[Walter L.]

Hallo René,

das Flugzeug auf deinem Bild ist eine Ka4 "Rhönlerche", keine K2.

Gruß Walter

[Johannes]

Damit du nach unserem Telefonat schnell weiterbauen kannst:
2 Grad pro Seite ist die V-Form
Fotos der Klappe kommen in Kürze.

So nun muß ich noch schell meine Gummikuh lüften
Johannes

[Johannes]

Ich bins nur wieder
Wie es sich gehört habe ich auf deine Anweisung hin schnell ein paar Fotos der Klappen gemacht ich weiß unser deutscher Chef meckert wieder über die Fotoqualität aber das beachten wir dieses mal ausnamsweise nicht? oder?
Klappe im geschossenen Zustand:


Klappe im halb geöffnetem Zustand:


Klappe offen:


Ich hoffe das hilft dir weiter?
Wo sind deine Baufotos

Johannes

[Hohentwiel]

Hallo zusammen, erst mal Dank an Walter für den Hinweis auf die Ka 4, Johannes, danke für die Bilder, für mich ist die Qualität ausreichend
ich sehe alles was nötig ist. Kompliment, das hast du gut hingebracht.
Ich werde die Klappe in dieser Art auch bauen. Bedingt durch das schlechte Wetter bei uns habe ich einige Stunden in der Werkstatt zugebracht.
Eine V-Leitwerksanlenkung ist fertig und funktioniert. Habe auch kräftig fotografiert, muss die Bilder aber noch aufbereiten. Vielleicht schaffe ich es noch vor Mitternacht, ansonsten morgen.
Gruss René

[Hohentwiel]

Hallo zusammen, es ging doch etwas länger mit meinem neuen Beitrag,
war aber letzte Woche geschäftlich in Niederbayern und am Wochenende war unter dem Hohentwiel in Hilzingen Flugtag.
Nun mal zur Höhenleitwerksanlenkung. Hier das Prinzip.




Die Idee war, die Ruder mit Hilfe eines Sechskants in einer Führung anzutreiben. Dazu habe ich ein 4mm Messingrohr auf 3,5mm aufgebohrt,
in das ich einen abgelängten Inbusschlüssel Nr3 steckte.


Dann habe ich das Röhrchen mit Epoxi und Baumwollflocken gefüllt und den mit Trennwachs behandelten Inbusschlüssel in das Rohr gesteckt und
bis zum Aushärten belassen. Das Ganze gibt dann eine kraftschlüssige
praktisch spielfreie Kupplung.

Hier das Ganze mal beim Probesitzen. Das rote Material ist Plexiglas, welches ich nicht mit dem Bohrer sonder mit einem 8mm Fingerfräser bearbeitete. Dadurch war es möglich für das untere Lager ein Sackloch zu fräsen.


Wenn ich es nochmal baue nehme ich für die Lagerschilde Aluminium,
da kann man doch etwas präzisere Lagerpassungen machen.
Der Nachteil meiner Konstruktion ist, dass ich den Antriebshebel nicht direkt auf das Messingrohr löten konnte, weil sich dann durch die Wärme
das Epoxi im Röhrchen verflüssigt hätte.

Hier mal das Ganze wie es zusammengesteckt wird.









Dazwischen habe ich mich noch mit der Herstellung von Pilotenpuppen beschäftigt indem ich mal einen vorhandenen Puppenkopf abformte.



Das war´s mal für heute,
Gruss René

[Stephan]

Hallo René
der einzig Bastelnde und dann noch mit tollen Ideen, super . Allerdings klingt deine Anlenkung etwas schwer oder täuscht das hast du mal gemessen, was das an Mehrgewicht ausmacht .
Deine Pilotenversuche finde ich auch interessant. Kannst du das mal genauer erklären (eventuell auch im Technikteil bei den Puppen)
Gruß
Stephan

[Orionis]

[Johannes]

Nabend René,

wie du das gelöst hast finde ich toll, doch ein bischen muß ich Stephan recht geben - jedes Gramm hinten mußt du mit dem fünffachen vone bezahlen und das läppert sich schnell zusammen
Die Passung mit dem Inbus und des eingedickten Harzes ist super, jedoch der Stellring und die Lagerschalen sind einfach leichter zu machen,
das leichteste und einfachste wäre die Kugellager direkt in die Sperrholzteile einzulassen. ---Ist nur so nen Vorschlag----

Mach weiter so es macht Spaß immer reinzuschauen.
Gruß Johannes

[Hohentwiel]

Hallo zusammen und danke an Orionis für den Applaus, wenigstens einer der mein Genie erkennt.
Ja, das mit dem Gewicht am Hintern das ist fast wie bei den Frauen beim Abnehmen. Also die ganze Anlenkung schlägt mit 16g zu Buche. Ich werde versuchen beim "Bürzel" wieder was wett zu machen.
Jetzt habe ich mich mal um die Tragflächen gekümmert. Die Holme habe ich als Sandwich ja bereits fertiggestellt. Nun ging es an die Steckung.
Habe mal das Ganze am Computer animiert nach dem Motto:Bilder sagen mehr als tausend falsche Berechnungen. Das Ergebnis ist, dass wenn ich die 2Grad pro Seite innerhalb der Holme realisieren will dann darf die Steckung nicht länger als 175 mm sein. Bei Fred sind es etwa 250mm.
Aber im Hinblick auf die Spannweite und die Abstrebung sehe ich da keine Probleme. Um das zu realisieren bin ich mal einen für mich neuen Weg gegangen.



Ich habe die Flächen an der Wurzel bis zu letzten Sperrholzrippe provisorisch aufgebaut. Dazu habe ich miraus Abfallholz zwei Holmstummel geschnitten und die Rippen mit Heisskleber befestigt.
Die Hilfsholme wurden fertig verleimt. In die Rippennasen habe ich einen Schlitz gesägt und einen 1,5mm Abachistreifen fertig verleimt, damit die Rippen in der endgültigenForm bleiben. 1,5 mm deshalb, weil mein Sägeblatt 1,5mm Schnittbreite hat. Für die Dummyendleiste habe ich auch Abfallholz verwendet und an den entsprechenden Stellen zwecks Fixierung eingesägt und mit Heisskleber fixiert.
Was jetzt noch beweglich und abnehmbar ist sind die Anschlussrippe und das Steckungsrohr.



Vorher habe ich das Steckungsrohr im Rumpf eingebaut ebenso die hintere Fixierung. Nun kann ich das Ganze zusammen stecken und schon mal ausrichten und auch die Wurzelrippe sauber anpassen. Vielleicht erspare ich mir dann das ewige wegschleifen und wieder dranschleifen ect. Johannes hat mir mal gesagt als wir uns über das Spachteln unterhielten: Ein richtiger "Holzwurm" spachtelt nicht sondern baut sauber.
Ihr seht, ich bemühe mich.



Hier noch eine andere Ansicht.
Wenn das Ganze dann zu meiner Zufriedenheit justiert ist werden Steckungsrohr und Wurzelrippe verleimt. Danach werden die Hilfsholme
und die Pseudoendleiste wieder abgebaut und die Flächen auf dem Baubrett weitergebaut.
Für die Pilotenpuppe suche ich noch passende Köpfe. Wenn ich da weitergekommen bin werde ich in einem getrennten Thread berichten.

Gruss René

[Lothar Mentz]

Sauber gemacht Renè!

Das mit der Steckung und der V-Form gefällt mir sehr gut.



Lothar

[Peter64]

Hallo Réne

Hut ab vor deinen Baukünsten .

Mich würde interessieren Réne mit welcher Fräse arbeitest du deine Rippen und Spanten usw. aus?

Grüße Peter

[Peter64]

......ach ja Réne Betreff Pilotenpuppe. Ich werde es mit Papiermaché und Balsa probieren.
Im neuen Modell, Ausgabe 9/2008 ist ein super Bericht von Vincent über den Bau seiner Frankfort B Cinema II, den Stephan übersetzt hat, über den Bau einer Pilotenpuppe.
Ein wirklich schön gestalteter Bericht .

Pour nos ami(e)s en France,

il y a un très bon article dans le nouveau magazine Modell édition 9/2008 de Vincent, traduit de Stéphan, sur son construction Frankfort B Cinema II.
super cet rapport, très bien Vincent

[Hohentwiel]

Hallo zusammen, hallo Peter, also eine Fräse besitze ich nicht. Die Ka3 ist mittlerweile das zweite Modell welches ich mit einem Frässatz gebaut habe.
Der Frässatz ist von "Looping Fred" und die Musger war von Vincent.
Ansonsten habe ich die "Frässätze" immer von Hand nach Plan hergestellt,
so mit Laubsäge, Kreissäge, Feile, Schleiflatte ect. Ich beherrsche auch noch die Rippenherstellung im Blockverfahren. Wobei ich aber zugebe
das Bauen mit dem Frässatz geht schon etwas flotter.
Wegen der Pilotenpuppe, den Bericht von Vincent kenne ich, habe auch schon bei Kollege Ohlwein auf seiner Homepage nachgeschaut.
Ich träume immer noch von einem passenden Puppenkopf den ich abformen kann, schau mer mal.
Heute abend habe ich mich mit dem Ausrichten der Flächenstummel beschäftigt. Es ist schon handlicher die Anpassungen mit 30cm langen Stummeln vorzunehmen, als wenn die ganze Fläche dranhängt. Wichtig ist, dass das Ganze in sich so steif wird, dass ich die Hilfsholme ohne Verwindung ausbauen kann. Ich probiere halt gerne mal was Neues aus,
wird schon schief gehen. Desweiteren habe ich mich noch mit der Kufe beschäftigt, ich werde die Spanten im Rumpfbug unten am spitzen Ende ca 10mm kürzen, den Kiel anpassen und dann eine richtige, gefederte Kufe einbauen. Diesen Tipp hat mir Johannes gegeben.
Gruss René

[Hohentwiel]

So, die wichtigsten Teile der Steckung sind endverleimt. Für mich ist wichtig, dass alle Baugruppen um die Wurzelrippe verwindungssteif verbunden sind. Dazu wollte ich auch die Wurzelrippe welche über die Kabinenhaube hinweg reicht verleimen. Nun kam der Moment, wo sich mein Gesicht zur Faust ballte. Das Ding ist viel zu kurz. Nach kurzer überlegung hatte ich den konstruktiven Fehler. Es kann doch wohl nicht sein, dass man eine schräg angesetzte Rippe genauso gross macht wie die anderen rechtwinkligen.

Hier mal das Problem am Computer animiert.


Das Rote stellt eine normale Rippe dar und das Blaue die falsche Wurzelrippe aus den Maßen der Normalrippe. Was sagt mir das:Ein Frässatz alleine macht noch nicht glücklich.
Werde also morgen mal eine richtig eingestrakte Rippe herstellen müssen.
Ich habe auch die beiden Hilfsholme welche laut Plan an der Rippe 2 aufhöhren bis zur Wurzelrippe durchgezogen, man gönnt sich ja sonst nichts.
Gruss René

[Stephan]

[Hohentwiel]

Hallo zusammen, also mein Gesicht ist wieder entspannt und weitere Konstruktionsmängel können mich nicht aufregen, mich nicht.
Also der Rumpfrohbau hat Fortschritte gemacht. Wobei ich feststellen muss, dass ich bei keinem Modell soviel gemessen und kontrolliert habe wie dieses mal. Vor jeder Verleimung machte ich mir vor Angst fast in die Hosen.






Der Rumpfbug sieht noch etwas seltsam aus. Habe da noch einen Kasten davorgesetzt in den ich eineinhalb Akkuzellen Grösse C unterbringen kann und ausserdem ein Bleigewicht mit 180g.






Nebenbei ging es mit der linken Fläche weiter.



Hier habe ich mir wieder eine Hilfsnasenleiste angefertigt und diese auch noch mit Schlitzen von 3 und 2mm für die Rippen versehen. Dazu habe ich mal meine Kreissäge modifiziert. (Johannes, bitte nicht weiterlesen )
Die Schnittbreite war ja mit einer Sägeblattstärke nicht zu schaffen und eine Wanknuteinrichtung geht bei meiner Säge nicht, also habe ich jeweils zwei passende Sägeblätter zusammen gespannt.



So, das war es für heute, Gruss René

[Stephan]

[Hohentwiel]

Hallo Stephan, keine Sorge. Die beiden Sägeblätter laufen auf einer Achse mit Linksgewinde. Also zum Geschoss können die nicht werden.
Ja, vom Zeiteinsatz müsste ich eigentlich schon weiter sein. Hatte mich schon gefreut über die einfache Servomontage, so unter den Tragflächen.
Je mehr ich aber drüber nachdenke werde ich wohl aus Gründen des Schwerpunkts die Servos unter die Kabine bauen. Beim Bau der Fläche ist mir aufgefallen, dass die Endleiste auch nicht richtig passt, die Ausschnitte an den Sperrholzrippen sind wesentlich kleiner als die an den Balsarippen.
Das bekomme ich aber mit Bordmitteln hin.
Gruss René

[Johannes]

Sieht ja super sauber aus

Guten Morgen René,

[Hohentwiel]

Hallo zusammen, habe beim letzten Beitrag noch ein Bild vergessen.



Hierzu habe ich die Frage: Soll der mittlere Steg etwas mehr nach hinten auslaufen um eine Rundung in der Bespannung hinzukriegen. Ich kann das auf den Bildern nicht erkennen. Vielleicht kann Johannes dazu was schreiben. Ausserdem, sollte der untere durchgehende Gurt breiter ausgelegt werden? Beim Original stellt das ja der formgebende Gurt dar.
Auf den Bildern sieht es so aus als wäre der Rumpf da breiter.
Ansonsten habe ich an der linken Fläche die Steckungsrohre verkastet.


Zum Verkleben habe ich Ponal Construct verwendet, das hat den Vorteil, da das Material etwas aufquillt, kommt es in jeden noch so kleinen Zwischenraum. Auf dem Bild sieht man wie es überall herausquillt.
Das Belüftungsrohr für die D-Box habe ich auch gleich eingebaut.
(Roter Schrumpfschlauch)
Nun habe ich den Hauptholm noch etwas statisch verstärkt. Dadurch, dass bei mir die V-Form innerhalb der beiden Holme realisiert ist, läuft das Steckungsrohr nicht durch alle vorgesehenen Rippen.


Das wars für heute,
Gruss René

[Orionis]

Stephan, peux-tu traduire les grandes lignes du chapitre "aile", s'il te plait?

[Stephan]

[Johannes]

Hallo René,
entschuldige das ich so spät antworte

[Hohentwiel]

Hallo Johannes, vielen Dank für deine Bilder.- Es ist einfach unschätzbar. wenn man an einem Original nachmessen und fotografieren kann.
Also die mittlere Leiste kann ich noch nach hinten verlängern. Das Dreieck war als Versteifung zum Heck hin gedacht. Irgendwie störte mich, dass das Heck nur an so ein paar Leistchen hängt. Das mit dem formgebenden Gurt werde ich wohl mit Balsa versuchen zu verbessern.

Bis bald,
Gruss René

[Hohentwiel]

Hallo zusammen, es geht weiter in kleinen Schritten.









Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass sich mein Aufwand wegen einer
guten Anformung der Wurzelrippen voll gelohnt hat.






Ich habe mir noch Gedanken gemacht wegen der Querruderscharniere.
Die Verion wie beim Leitwerk geht ja nicht, da das Querruder quasi zwischen den Rippen läuft. Nun habe ich die Bilder von Johannes Ka3 immer und immer wieder studiert und siehe da, der hatte das Problem schon elegant gelöst.


So ähnlich werde ich es auch lösen.
Das wars für heute,
Gruss René

[Johannes]

Hallo René,
ich freue mich schon auf ein Vergleichsfliegen wegen der unterschiedlichen Porfile

Auf dem dritten Foto ist zu sehen das das Leitwerk etwas schräg hängt

Vielleicht kontollierst du das noch ein mal

Gruß Johannes

[Burkhard bessler]

Hallo Männer!

(ich hoffe das ich einfach so hereinplatzen darf....... )

Seit einigen Tagen lese ich diverse Berichte in diesem Forum bezüglich der Ka3, weil ich über unseren großen Chefe einen Teilsatz der Ka3 von Fred bekommen habe.
Wenn ich dann so sehe, mit welchem Fachverstand und welcher Detailtreue ihr den Bau betreibt, wird mir ganz mulmig, ob ich das auch hinbekomme....
Ich hoffe, dass ich hier und da auf eure Hilfe zählen darf, wenn ich mit dem Aufbau beginne.......
Bis dahin werde ich noch eure genialen Bauberichte studieren!

Gruß von Burkhard